Mit dem Jahr 2024 wurde unsere Erde um ein weiteres Jahr älter und somit die Notwendigkeit nach einem schonenden Umgang mit ihr keinesfalls geringer. Vor allem innerhalb der letzten Jahre prägte sich ein solches Bewusstsein immer stärker innerhalb der Bevölkerung aus, sodass in fast allen erdenklichen Lebensbereichen versucht wird, möglichst nachhaltig und klimafreundlich zu agieren.
Dieser Handlungsbedarf umgeht auch nicht die „Zentralküche Saar“ in Illingen, welche verschiedene Einrichtungen des Schwesternverbands mit Lebensmitteln und leckeren Gerichten beliefert. Aufgrund einer neuen gesetzlichen Vorgabe, muss dabei allerdings auf sogenannte „unterverpackte Produkte“ verzichtet werden. Darunter fallen insbesondere die kleinen Packungen mit Konfitüren, Honig oder auch Nutella, die sich bisher beispielsweise an den Frühstücksbuffets von Hotels oder Jugendherbergen stapelten. Auch die Lieferungen der Zentralküche waren regelmäßig mit den kleinen Plastikverpackungen ausgestattet. Hinsichtlich der Hygiene und Handhabung beanspruchte diese Verpackungsweise durchaus seine Vorzüge. Nichtsdestotrotz musste eine neue Lösung gefunden werden, damit die Bewohner*innen nicht auf ihre Lieblingsmarmelade verzichten müssen.
Gemeinsam mit dem Konfitüren-Hersteller Schwartau wird in Zukunft glücklicherweise eine sichere und saubere Alternative für die Portionskonfitüren gewährleistet: Mit Konfitüren-Dispenser vor Ort können die Servicekräfte der Einrichtung die Konfitüre direkt vom Spender in stabile und ökologisch abbaubare Papierbecher umfüllen. Zur Detailabstimmung der neuen Spender erfolgte ein erster Test in der „Laurentiushöhe“, bei dem Stefan Kirrbach, Einkäufer für Lebensmittel in der Zentralküche, gemeinsam mit einer Vertreterin der Firma Schwartau eine entsprechende Einweisung gab. Über einige Tag hinweg konnte sich das Team um Serviceleiterin Doris Meguin mit dem Dispenser vertraut machen und den Erfolg dessen erster Testphase in Merzig-Schwemlingen bestätigen.
„Dabei kann nicht nur Verpackungsmüll reduziert werden“, so Kirrbach, „sondern aufgrund des abweichenden Herstellungsprozesses schmeckt die Konfitüre sogar spürbar besser, ohne dass dabei die Rezeptur verändert wurde“, erklärt der Lebensmittel-Einkäufer.
Somit also eine echte Win-win-Situation, die vor allem auch den Bewohnern und Bewohnerinnen der Einrichtungen zu Gute kommt.
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